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Wo bin ich eigentlich genau?


Ich befinde mich in einem Dorf namens Ngaoubela in Kamerun. Das Dorf hat mehr als 1000 Einwohner. Ich bin also hier mitten im Volk und bekomme das leben hautnah mit. Großteils sprechen sie hier Französisch, ein bissal Englisch und Fufulde (Kamerun hat über 40 verschiedene afrikanische Sprachen).


Wohnen darf ich gemeinsam mit Dr. Neier Elisabeth,  2 Zivis - Daniel & Laurin, Anna (freiwilliges soziales Jahr), Christine (Pensionistin die für den Putz und Ernährungsberatung im KH eingesetzt wird) und dz noch ein Chirurg aus Vorarlberg.

Wir haben auch eine Haushälterin von Mo bis Sa, die für uns kocht und die Wäsche wascht. Uns geht es also sehr gut :)


Seit dem ich angekommen bin gibt es keinen Storm, da der Travo aufgrund eines Sturmes kaputt ging. Wann die Reparatur ansteht weiß man nicht so ganz - wir befinden uns hier in Afrika und Afrikaner haben keinen Stress :P

Ich muss aber sagen dass ich es nicht schlimm finde. Meine Powerbank wird im Krankenhaus aufgeladen und im Haus haben wir am Abend Kerzen - das reicht völlig.

(Vill melde ich ja zuhause auch den Strom ab haha)

Im Krankenhaus gibt es aber einen Notstromaggregat - der fällt aber auch ab und zu mal aus ;) gerade bei langen OPs.


Wasser ist auch nicht immer selbstverständlich. Zuerst wird Wasser für das Krankenhaus freigegeben. Erst dann für das restliche Dorf.

Es kann auch mal passieren das zu wenig vorhanden ist und wir 2 Tage kein Wasser haben. So freut man sich dann auf Regen damit man es sammeln kann und damit 'duschen' gehen kann.
Wir leben hier also sehr minimalistisch, machen das beste aus dem was wir haben und ich finde es gut so. Man braucht nicht so viel materielle Dinge um glücklich zu leben. 


Ich darf hier so viel sehen, erleben und lernen. Ich bin dankbar für jeden weiteren Tag hier.

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